Was brauche ich denn nun für meine Yogastunde?

Diesen Artikel habe ich bereits in ähnlicher Form auf meiner alten Website verfasst - und er hat immer noch Gültigkeit. Hier wollen wir euch Anhaltspunkte geben, was ihr braucht, welche Unterschiede es gibt und euch Kaufempfehlungen geben.

Also – ich bin ja auch so der Typ: bevor ich mit dem neuen „Sport“ anfange (auch wenn Yoga kein Sport ist… 😎) muss erst mal das Equipment her. Die meisten machen sich ja darüber lustig – aber ich ärgere mich, wenn ich mich dann mit schlechten, fehlenden oder unpassenden Equipment rumschlagen muss. Es gibt wie immer ein ziemlich große Spanne was man investieren möchte.

Hier möchte ihr dir ein paar Tipps geben

  • was du wirklich benötigst.

  • welches Equipment in welcher Preisspanne gut ist.

  • bei was ich letztendlich gelandet bin und warum.

Wir bieten euch in unserem Studio das nötige Equipment an. Es gibt jedoch auch andere Alternativen - z. B. preisgünstigere Alternativen - interessant für alle, die noch nicht sicher sind, ob Yoga wirklich was für sie ist.

BLÖCKE UND GURTE.

In den Yogastudios und Räumen sind meistens Blöcke und Gurte vorhanden. Für mich war das am Anfang auch nicht so essentiell – wusste ich auch gar nicht so recht für was und wann ich die zu gebrauchen habe. Wir nutzen Blöcke und Gurte um uns in den Asanas zu unterstützen, sie mehr genießen zu können oder zugänglicher zu machen. Aber manchmal auch, um sie zu intensivieren. Beide Hilfsmittel liegen in der eigenen Praxis immer am Mattenanfang parat. Du benötigst mindestens einen Block, zwei Blöcke sind ideal.

Wenn man mit der Praxis beginnt es es manchmal (z. B. bei besonders großen Menschen) vorteilhaft wenn der Block etwas größer ausfällt Es gibt von Yogistar einen Block „Super Size“ der leicht ist und gut geeignet für Einsteiger ist. Für mich fühlt sich natürliches Material wie z. B. Kork besser an. Hat aber sonst keine weiteren Auswirkungen oder Vorteile. Ihr bekommt tolle Korkblöcke bei uns. Einen preislichen Vorteil gibt es hier nicht wirklich.

Bei den Gurten geht es auch eher unspektakulär zu. Das ist wirklich eine Geschmacksfrage. Wenn du danach suchst, wirst du feststellen, dass der Preisunterschied sich meist nur über Design bzw. den Markennamen differenziert. Wichtig ist eine gute Schnalle, die nicht rutscht. Häufig verwenden wir im Unterricht Schlaufen - rutschiges Material oder nicht gut schließende Schnallen sind da nicht so vorteilhaft. Der Gurt sollte auch nicht zu kurz sein - besonders bei großen Menschen. Ich habe lange Zeit den Gurt von beneyu verwendet und war zufrieden.

Yogagurt der Marke Halfmoon - 19, 95 € bei uns im Shop

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Yogablock M der Marke “Ocean to Ocean” - 14 € bei uns im Shop

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DIE MATTE.

Das ist ein wirklich schwieriges Thema. Mir sind Leihmatten ein Graus.  Auch in Studios in denen die Matten mit zur Verfügung stehenden Reinigern immer wieder abgewischt werden – es ist trotzdem irgendwie nicht meine. Ich habe festgestellt, dass ich entspannter praktizieren kann, wenn ich meine eigene verwende – noch dazu, weil ich mich nicht ärgere weil ich rutsche.

Ich wollte zu Anfang nicht gleich viel Geld ausgeben – und man kann für eine Yogamatte von 20 € bis 130 € so ziemlich alles ausgeben. Also habe ich eine mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis gesucht. Gelandet bin ich bei einer Yogistarmatte, welche mir auch empfohlen worden ist. Allerdings muss man hier darauf achten, dass man die Version „Pro“ wählt. Die gibt es in vielen verschiedenen Farben. Die Matte hat mir lange gut gedient – mittlerweile könnte ich nicht mehr darauf praktizieren.

Als ich dann immer mal wieder die Matten anderer gesehen, gefühlt und auch ausprobiert habe, habe ich im oberen Preissegment doch riesige Unterschiede gespürt. Folgendes sei gesagt: Egal welche Marke ihr im hochwertigen bereich wählt: Jede Matte ihre Fans. Unsere Empehlung ist immer: ausprobieren, Material anfassen, Unterschiede spüren.

Ansonsten gibt es noch folgendes zu sagen:

Wer z. B. empfindlich an den Knien ist wählt sich eher dickere Matten aus. In Stand- und Balancehaltungen leidet dann allerdings die Stabilität - weshalb ich es bevorzuge das Knie dann kurzzeitig zu polsten.

Wer an den Händen stark schwitzt kann zu einer Hot-Yoga-Matte greifen (z. B. bei Manduka) oder auf eine relativ einfache Matte in der gewünschten Stärke ein Anti-Rutsch-Tuch legen. Alle Yogis und Yoginis mit schwitzigen Händen schwören z. B. auf das Yogitoes oder eQua von Manduka.

Generell ist es sowohl im oberen als auch im unteren Preissegment eine Geschmacksfrage was man mag und wie es sich anfühlen soll – rutschen darf es nicht. Und ich finde es schön, wenn auf natürliche Materialien zurückgegriffen wird. Pauschal würde ich sagen, dass die Matten von den (für mich) drei Topmarken Jade, Manduka und Lululemon für mich eigentlich immer super sind – es gibt eben ein paar Feinheiten bzw. Besonderheiten. Wenn ich eine neue Matte sehe, frage ich den anderen Schüler immer ob ich mal „drauf darf“ oder mal „anfassen“ darf  .

Bei uns im Shop gibt es die Matten von B Yoga in der Ausführung 4 mm und extra long. Wir lieben sie sehr. Es ist eine sehr hochwertige und extrem griffige Matte, die sich sowohl für trockene als auch für feuchte Hände eignet. Wir haben sie in verschiedenen Farben vorrätig. (Preis 79,95 €)

NO-GO: Bitte verwende im Yogaunterricht niemals dicke Schaumstoffmatten. Wir benötigen im Yoga Grip und Stabilität. Dicke Schaummatten erhöhen das Verletzungsrisiko. Je kompakter und fester die Matte, desto besser.

PS: Es gibt auf der Seite www.fuckluckygohappy.de tolle Testberichte, die dir evtl. bei deiner Wahl auch helfen sollten. Die B MAT ist hier auch vertreten.

KLAMOTTEN.

Es gibt tolle Yogamarken und auch tolle Yogaklamotten. Das ist kein „Muss“. Nutzt eure Sportkleidung – ihr braucht nichts spezielles. Ihr solltet gute Bewegungsfreiheit haben, die Klamotten sollten nicht einschnüren und atmungsaktiv sein und ihr solltet euch wohl fühlen. Die Yogaklasse ist kein Stylewettbewerb.

Bei den Männern gibt es noch zu sagen, dass die klassichen Sporthosen leider für viele Asanas etwas „problematisch“ an gewissen Zonen oder auch am Oberschenkel sind. Achtet darauf, dass ihr Hosen mit einer gewissen Elastizität tragt – keine festen Stoffe (wie es oftmals bei Lauf- und Trainingshosen der Fall ist), sodass nichts einschneidet oder abquetscht.

 

Die yogawerkstatt22 bietet verschiedene Kurse für unterschiedliche Level an. In der Umgebung Ingolstadt (Kösching, Lenting, Hepberg, Wettstetten, Gaimersheim, Stammham, Demling, Oberdolling) bietet dir die yogawerkstatt22 viele Möglichkeiten. Unter anderem: Männeryoga, Rückenyoga (Schultern & Nacken), Morgenyoga, Yinyoga, Yoga für Schwangere (Pränatalyoga), Yoga für Mamis (Postnatalyoga), Budokon (Budokonyoga, Budokonmobility), Thai Yoga Massage, Yoga Lunch Break und viele mehr.

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